Und, hast du unsere Tipps für natürliche, einfache und günstige Reinigungsalternativen schon ausprobiert? Falls du den Post verpasst hast, hier kannst du ihn noch einmal nachlesen.
Damit du den Frühling in deinen vier Wänden voll und ganz genießen kannst, haben wir für dich noch einige weitere Tipps für eine nachhaltige Haushaltsreinigung und ein gesundes Raumklima zusammengestellt:
So bleibt dein Zuhause natürlich sauber
1. Öfter ist besser
Generell sollte man darauf achten, lieber öfter zu reinigen, damit hartnäckige Verschmutzungen, die dann stärkerer Reiniger bedürfen, erst gar nicht entstehen. Wenn man beispielsweise die Dusche immer nach Benutzung kurz mit einem Duschabzieher und einem alten Handtusch trocken reibt, entstehen Verkalkungen erst gar nicht. Das dauert nur wenige Minuten und man hat immer ein strahlend sauberes Bad. Gleiches gilt natürlich auch für deine Waschbecken und Armaturen. Sollte es dennoch einmal zu Kalkablagerungen auf den Fließen, der Duschabtrennung oder den Armaturen kommen, kannst du diese ganz einfach und auf natürliche Weise reinigen. Hier kannst du dir die Anleitung für einen effektiven DIY-Kalkreiniger kostenlos herunterladen!
2. Reinigung der Arbeitsgeräte nicht vergessen
Auch die „Arbeitsgeräte“ brauchen Pflege. Tücher, Lappen und Schwämme sollten regelmäßig bei höheren Temperaturen (wenn möglich auf 60°C) gewaschen oder regelmäßig ausgetauscht werden, damit sie nicht zu Bakterienschleudern werden. Bürsten, die nicht aus Holz bestehen, können einfach in der Spülmaschine gereinigt werden.
3. Empfohlene Hilfsmittel
Zur Herstellung der Reiniger-Mischungen benötigt man wiederverwendbare Sprühflaschen, außerdem sollte man sich einen kleinen Vorrat an Microfasertücher & Schwämme zulegen, die übrigens bei kleineren Verschmutzungen oftmals schon ohne zusätzliche Reiniger völlig ausreichen. Als Baumwoll-Putzlappen zum Trockenreiben, Abstauben und zur weiteren Oberflächenreinigung eignen sich alte T-Shirts oder Unterhemden, die man einfach zuschneiden kann, perfekt. Auch das altbewährte Kupfertuch sollte in keinem Haushalt fehlen. Es entfernt ganz ohne Chemie hartnäckige Verschmutzungen und Eingebranntes auf allen Materialien, die härter sind als Kupfer, also z.B. Ceran-Kochfelder, Fließen, Metalltöpfe oder Glas. Dort gibt es auch keine Kratzer. Beschichtete Töpfe und Pfannen sollte man damit jedoch nicht reinigen.
4. Fenster auf
Damit die bei der Haushaltsreinigung entstehenden Dämpfe schnell verfliegen können und unsere Schleimhäute nicht gereizt werden, sollte während oder nach der Reinigung bei vollständig geöffneten Fenstern einige Minuten gelüftet werden. Aber nicht nur bei der Reinigung, sondern generell ist Lüften ein wichtiges Thema, wenn es um ein gesundes Raumklima geht. Wusstest du, dass Experten davon abraten, die Fenster schrägzustellen? Besser ist es, mehrmals am Tag Stoß zu lüften – das heißt alle Fenster für 10 Minuten ganz aufzumachen und danach wieder vollständig zu schließen. Schräggestellte Fenster begünstigen die Schimmelbildung, erhöhen die Feinstaubkonzentration in deinem Zuhause (und damit auch die benötigte Zeit, die du mit dem Abstauben deiner Möbel zubringst) und sind – zumindest im Herbst und Winter – aus energietechnischer Sicht nicht zu empfehlen, da sie zu einem höheren Energieverbrauch führen.
Tief durchatmen – so verbesserst du die Luftqualität in deinem Zuhause
Wer schon einmal in einem stickigen Raum gesessen hat, der weiß, wie unwohl man sich darin schnell fühlt – man bekommt Kopfschmerzen, wird müde und es fällt einem schwer, sich zu konzentrieren. Diese Tipps helfen dabei, die Luftqualität zu verbessern und sie tragen enorm zu unserer Gesundheit und einem allgemeinen Wohlbefinden bei:
1. Werde Pflanzenliebhaber
Bestimmte Pflanzen sind dafür bekannt, dass sie die Luft auf ganz natürliche Weise reinigen. Sie nehmen schädliche Gase (wie z.B. Formaldehyd, Xylole, Toluole, Ammoniak, Benzol, Kohlenmonoxid) aus unseren Möbeln, Bodenbelägen, Wandfarben und Textilien auf, erhöhen die Luftfeuchtigkeit und versorgen die Raumluft mit reichlich Sauerstoff. Zur effektiven Luftreinigung eignen sich z.B. Drachenbaum, Einblatt, Grünlilie, Calathea, Zimmerfarne, Birkenfeige, Efeutute, Bogenhanf, Fensterblatt und Gummibaum.
2. Nutze „saubere“ Kerzen
Wahrscheinlich hast du dir bisher wenig Gedanken über die Qualität der Kerzen gemacht, die du in deinem Zuhause anzündest. Konventionelle Kerzen bestehen meist aus Paraffin (ein Nebenprodukt bei der Raffinierung von Erdöl) oder Stearin (das überwiegend aus pflanzlichen Rohstoffen wie Palmöl oder Kokosfett gewonnen wird). Sie emittieren große Mengen an Rußpartikeln, PAHs (polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe) und VOCs (flüchtige organische Verbindungen) wie Formaldehyd, Benzol und Toluol. Auch aus Gründen der Nachhaltigkeit ist beides nicht empfehlenswert. Eine umwelt- und gesundheitsfreundliche Alternative sind reine Bienenwachskerzen – definitiv teurer als konventionelle Kerzen, aber unsere Favoriten!
3. Nutze natürliche Reinigungsmittel
In unserem letzten Blogpost haben wir eine ganze Reihe natürlicher Haushaltsreiniger aufgelistet. Für kleines Geld kannst du dir natürliche und nachhaltige Reiniger ganz leicht selbst herstellen. Lade dir hier die Anleitung für deine DIY-Reiniger herunter und leg los!
4. Investiere in einen Luftreiniger
Je nach Wohnort (z.B. in Stadtlage, an einer vielbefahrenen Straße, in der Nähe eines Industriegebiets usw.) kann es nützlich und ratsam sein, in ein Luftreinigungsgerät zu investieren. Wenn man sich diesen leisten kann und möchte, sind sie eine gute Investition, um die Luftqualität im eigenen Zuhause zu verbessern! Viele Filter reinigen die Umgebungsluft von Rußpartikeln, Bakterien, Blütenpollen, Viren, Schimmelsporen, Hausstaubmilben u.v.m.
5. Vermeide Produkte mit künstlichen Duftstoffen
Egal ob Pflege- oder Reinigungsprodukte, Parfüm, Duftkerzen oder Lufterfrischer – Duftstoffe können heimtückisch sein und finden sich in vielen Produkten des täglichen Gebrauchs. Sie sind ein Sammelbegriff für Tausende von Chemikalien, die unseren Organismus belasten. Man sollte sie im besten Fall gänzlich meiden und dort, wo man nicht auf sie verzichten kann oder möchte, auf natürliche Alternativen, wie z.B. ätherische Öle, setzen. Das gute alte Duft-Potpourri aus getrockneten Blüten, Blättern, Früchten oder Wurzeln (JA - Oma weiß oft genau, was gut ist) als Alternative zum Raumduftspray aus dem Supermarkt ist in jeder Hinsicht besser für die Luftqualität und damit für unsere Gesundheit.
6. Lass neue Möbel und Matratzen ausgasen
Viele industriell gefertigte Möbelstücke sowie Matratzen und (Heim-)Textilien enthalten Chemikalien aus Flammschutzmitteln, Farben, Klebstoffen usw. Wenn du also keinen nachhaltigen Hersteller findest, der ökologische Alternativen verwendet, lass sie nach Möglichkeit über einige Zeit in der Garage, auf dem Balkon oder einem nicht genutzten Zimmer ausgasen, bevor sie in der Wohnung zum Einsatz kommen. Den Rest übernehmen dann deine Zimmerpflanzen!
7. Keine Straßenschuhe in der Wohnung
Was schon Oma wusste (Kleine Randnotiz: Omas Tipps sind in Sachen Nachhaltigkeit und gesunde Lebensführung oft goldwert), schmutzige Straßenschuhe gehören vor die Tür! Wir tragen an unseren Schuhsohlen sonst jede Menge Schmutz, Staub und Bakterien in unser Zuhause!
So, wir hoffen wir konnten dich zu einem nachhaltigen und gesunden Frühjahrsputz motivieren & wünschen dir einen blitzeblanken Start in einen sonnigen Frühling!
Euer ALZOE Team